Auf dem Weg zu dir
den Überblick verloren,
Essen Hauptbahnhof.
Auf dem Weg zu dir
den Überblick verloren,
Essen Hauptbahnhof.
Im Garten
ein letztes Mal den Lenz grüßen.
Deine Kippe ist heiß.
Mit Bier am Kanal,
noch ohne Cetirizin:
Frühlingserwachen.
Am Fenster
ziehen Bilder vorbei.
Der Weg aus der Welt ist trist.
Rauschen im Herbstlaub.
Noch ein Glas, bis der Kopf schmerzt!
Im Frühling: Fomo.
Auf Rollsplitt
eine Idee im Daunenmantel,
die sprachlos erstarrt.
Lachst gern vom Balkon,
rechtes Auge tut’s nicht mehr,
alter weißer Mann.
Ich sortiere mich
und stapele Gedanken.
Doch lieber Pudding?
Der längste Winter
gibt mich nicht frei, hält mich fest.
Kaffee ist okay.
Die mondäne Liaison
kleidet sich wie ein
Advertorial.
Zwei, drei Kneipen mit dir,
zwei, drei Kneipen die ganze Nacht.
Im Anschluss Rentner.
Als Mama sagte,
das kleine Glück sei ein Törtchen
in der Sonne.
Am Kanal spürst du
das Unbehagen in der Zukunft.
I was there.
Ob kühn oder zaudernd,
der Befund steht längst fest:
zwei Idioten.
In grünem Wasser
zeichnest du ein Bild von dir.
Nichts kann es trüben.
Dich zu verstehen
ist immer ganz einfach,
wenn ich gerade will.
Im Schaum der Tage
thront ihre Majestät,
Mont Blanc.
Im Rotlicht
ein Tagtraum hinter dunklen Augen.
Ich tanz' den Mia.
Zwei Leichtmatrosen,
seekrank wegen dir und Bier,
Mark Brandenburg.
Im Schein des Laptops
Schnulzen im Konjunktiv.
Und Gleisbauarbeiten.